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Mi. 16:30-18:30 Uhr ab 18:30 Uhr
Fr. ab 16:30 Uhr ab 18:00 Uhr

Spielbericht SVg Calenberg - SD Isernhagen 2 (24.11.19)

Bedingt durch diverse Absagen in der ersten und zweiten Mannschaft reisten wir gestern mit einer jungen und unerfahrenen Truppe nach Calenberg.

Mit Hannes Braun, Sam Ahmadi und Ben Braun gaben gleich 3 Jugendliche ihr Debüt in der zweiten Mannschaft. Zusätzlich halfen noch Nils und Hans-Jürgen aus. Somit fanden sich Kevin, Jens und meine Wenigkeit an den ersten drei Brettern wieder.

Ziemlich aussichtslose Sache, sollte man meinen. Und da Calenberg zudem auch noch ihre „erste 8“ ans Brett bekam, ging es wohl nur um Schadensbegrenzung. Ich hatte im Vorfeld unseren Jungs viel Mut zugesprochen und mit einigen Floskeln wie „jede Partie muss erst gespielt werden“, „die unterschätzen euch“ usw. den Druck aus den Partien genommen.

So legten wir los und nach einer Stunde Spielzeit sollte ich Recht bekommen. Alle drei waren wunderbar aus der Eröffnung gekommen und spielten mit. Angesichts von im Schnitt 300 DWZ Unterlegenheit war ich mehr als erfreut. Man muss den Jungs nur was zutrauen und schon belohnen sie einen.

Hannes profitierte von einer Ungenauigkeit von Sven Elies (1658), der mit Dame und schwarzem Läufer eine Batterie aufbaute und bei Hannes eindrang. Hannes wehrte den Angriff gekonnt ab und schnitt dem Läufer den Rückzug ab. Elies versuchte noch einige Verwicklungen, doch Hannes zeigte sein immenses Talent und schaffte es schließlich, sogar die Dame von Elies einzusperren. Elies gab entnervt auf und für Hannes stand der erste Sieg gegen einen „großen“ auf dem Papier. Klasse Hannes, weiter so..

Kurz darauf traute ich meinen Augen nicht, denn auch Nils produzierte einen Mattangriff gegen Ahmad Salim (1735). Er fand die richtigen Züge zum Verstärken und Salim blieb nichts anderes als zuzuschauen. Nils setzte Matt und auf einmal stand es 2-0 für uns. Wahnsinn.

Ich hatte im Vorfeld mit insgesamt 2 Brettpunkten geliebäugelt und nun hatten wir diese schon nach 2 Partien.

Nun lohnte sich ein Blick auf die anderen Bretter. Jens stand schon ziemlich unter Druck und ergab sich kurz darauf seinem Schicksal. 2-1

Bei Kevin war es zwiegespalten. Uwe Jürke (1724) zertrümmerte Kevins Königstellung und hoffte auf ein Matt. Kevin war vor eine Vielzahl von Varianten gestellt und suchte nach der Lösung. Wie wir alle wissen, stellt man ungern Figuren in eine Fesselung. Doch genau das hätte ihn im Spiel gehalten. Der Computer spuckte sogar +5 für Kevin aus, allerdings in hochkomplizierter Stellung. Kevin suchte nach Alternativen und glaubte etwas gefunden zu haben, doch genau das führte erst zum Ausgleich und kurz darauf zum Verlust. 2-2

Es verblieben Hans-Jürgen, Sam, Ben und meine Partie.

Bei Sam und Ben war der Übergang ins Endspiel schon vollzogen.

Sam hatte ein Turmendspiel auf dem Brett und wehrte sich nach Kräften gegen Harold Allmendinger (1658). Dieser versuchte Sam kleinere Fallen zu stellen, doch Sam hatte alles im Blick.

Ben geriet in ein Leichtfigurenendspiel mit Läufer gegen Springer. Hier entscheidet häufig die Königsaktivität.

Hans-Jürgen befand sich ebenfalls in einem Turmendspiel, allerdings waren die Türme von Bernhard Kujawa (1735) schnell aktiver.

Ich spielte gegen Michael Muth (1823) lange innerhalb der Remisbreite, doch Muth verpasste es, seinen König in Sicherheit zu bringen. Mehrfach konnte er rochieren, doch er versuchte für die Aktivität einige Ausflüge mit seiner Dame, die ich aber abwehrte und damit zusätzlich meine Stellung kontinuierlich verbessern konnte. Schließlich standen alle meine Figuren auf Angriff und Muth versuchte noch einen Bauernsturm auf meine Königsstellung, jedoch ohne Figurenunterstützung. So konnte ich den Ansturm leicht abwehren. Sein König sah sich jetzt diversen taktischen Motiven ausgesetzt und nun griff er fehl. Ich kassierte einen Springer und Muth gab angesichts der aussichtslosen Lage auf. 3-2.

Sollte vielleicht doch was gehen heute?

Nein, und das wäre ehrlich gesagt auch zu viel des Guten gewesen.

3 Brettpunkte waren schon für mich eine Sensation. Die verbliebenen Partien gingen nach und nach verloren und hier ist keinem der Akteure ein Vorwurf zu machen. Sam und Ben kämpften wie die Löwen, aber es setzte sich schließlich die größere Erfahrung in solchen Endspielen durch. Und auch Hans-Jürgen ließ noch einen seiner Türme stehen und gab schließlich auf. 3-5

Unterm Strich eine bärenstarke Leistung unserer Mannschaft und vor allem der Jugendlichen. Danke an Patrick an dieser Stelle für die Unterstützung aus der dritten Mannschaft. Trotz der Vielzahl an Ausfällen haben wir 32 Spieler an diesem Spieltag ans Brett bekommen – für mich der herausragende Aspekt.

Und wenn man sieht, dass auch Nik, Jean-Luc, Lennart und Henry in der dritten bzw. vierten Mannschaft gepunktet haben, ist mir um unseren Nachwuchs nicht bange.

Holger

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