Sommerfest 2019
Am Samstag, den 24. August lud Christian zum zwölften Mal zum Sommerfest in seinen Garten ein.
Es wurden 3 Teams gebildet, die sich einen engagierten Wettkampf lieferten in folgenden Disziplinen:
- Rückwärtsschach: Bei jedem 6. Zug muss eine Figur mindestens eine Reihe zurück.
- Krökelschach: ein Teil des Teams erkämpfte sich Punkte beim Krökeln. Für diese konnten dann je nach Anzahl Schachfiguren „gekauft“ werden, die ein anderer Teil des Teams dann nach den Regeln des Tandem-Schachs auf dem Brett einsetzen durfte, sowie
- ein Quiz-Wettkampf.
Svens Team wurde war die überragende Siegermannschaft, die beim Schach und beim Krökeln besondere Qualitäten zeigte.
Außerdem konnte in dem wunderschönen und großen Gartenareal Badminton und Krocket gespielt werden, was auch rege genutzt wurde.
Währenddessen war viel Zeit für Kaffee, Kuchen, später zum Grillen und für intensive Gespräche.
Vielen Dank an Christian und sein Organisationsteam für diesen tollen Nachmittag und Abend!
Kuriositäten vom Langenhagener Sommeropen – Teil 3
von Marius Eilert
Die Tücken des Turmendspiels erlebte Michael Jäkel in seiner Partie gegen David Zgonc vom SK Verden:
Die schwarzen Freibauern sind blockiert, weshalb Schwarz beschließt, mit dem waghalsigen 1…Tg3 alles auf eine Karte zu setzen. Bringt dieser Zug den gewünschten Erfolg?
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Kuriositäten vom Langenhagener Sommeropen – Teil 2
von Marius Eilert
Ebenfalls eine Überraschung bei der Parteianalyse erlebten die beiden Spieler, die folgende Stellung produzierten:
Weiß spielte nun den Hammerzug 1.Dxc4 woraufhin Schwarz aufgab! Welche Idee steckte hinter dem Damenopfer und warum bereute der Schwarzspieler nach der Partieanalyse seine Aufgabe?
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Kuriositäten vom Langenhagener Sommeropen – Teil 1
von Marius Eilert
In den vielen spannenden Partien des Langenhagener Sommeropens erlebten wir auch einige kuriose Stellungen, die die beteiligten Spieler sicherlich nicht so schnell vergessen werden. Eine davon stammt aus meiner Verlustpartie gegen Daniel Schulz von Hannover 96. Nachdem ich ausgangs der Eröffnung strategisch klar überspielt wurde, setzte ich meine Hoffnungen in einen Königsangriff. Schließlich stand folgende Stellung auf dem Brett, in der ich mit Schwarz am Zug war:
Nach der Partie zeigte mir mein Gegner wie ich in der Diagrammstellung das Dauerschach hätte erzwingen können. Ärgerlich, dass ich diese Chance übersehen habe, doch nachdem ich am Vortag eine unklare Stellung im 38. Zug durch Zeitüberschreitung gewonnen hatte, erschien es mir als ausgleichende Gerechtigkeit, hier einen halben Punkt liegengelassen zu haben. Als uns dann aber die Kiebitze zeigten, wie Schwarz in der Diagrammstellung sogar direkt hätte gewinnen können, waren mein Gegner und ich dann doch schockiert. Daher hier die Quizfragen:
1) Mit welchem zweitbesten Zug erzwingt Schwarz das Dauerschach?
2) Mit welchem Zug kann Schwarz sogar direkt gewinnen?
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Schachtiger Sommeropen 2019
Spannendes Ende des 1. Langenhagener Sommeropens
Am Sonntag den 07.07.2019 ist das erste Internationale Langenhagener Sommeropen schon wieder zu Ende gegangen. Die Drachen konnten leider vor der 7. Runde keine Preisränge mehr erreichen, spannend war es aber trotzdem:
Marius spielte im A-Open mit 3,5 Punkten die letzte Runde gegen Andreas Herrmann (SF Hannover, ELO 2119). Am Vorabend hatte er sich noch die Partie angesehen, die Julian 2016 gegen Herrmann gespielt hatte. Es kam wieder dieselbe Eröffnung aufs Brett und Marius konnte die Partie schnell zu seinen Gunsten entscheiden. Mit 4,5 Punkten schneidet Marius damit auf einem überragenden 14. Platz ab und bestätigt seine neue DWZ von 2100.
Julian startete ebenfalls mit 3,5 Punkten in die letzte Runde und musste gegen Torben Knüdel (PSV Uelzen, ELO 2151) ran. Nachdem dieser die Eröffnung ungenau gespielt hatte, hatte Julian leichten Vorteil im Mittelspiel. In der Zeitnotphase tauschte er dann einige Figuren ab und gelangte in ein ausgeglichenes Leichtfigurenendspiel. Dann aber der Schock im 41. Zug: Die Zeitnot war gerade überstanden und es war Zeit, genauer nachzudenken. Genau hier machte er den Fehler und verlor einen Bauern und die Partie. Mit 50% der Punkte kann er dennoch zufrieden sein und erreicht mit Platz 29 etwa seinen Setzranglistenplatz.
Robert hatte als Vorletzter der Setzrangliste einen harten Stand im Turnier und musste an Tag 2 noch wegen eines Arztbesuches eine Partie kampflos verloren geben. In der Nachmittagspartie hatte er gegen den erfahrenen Schachtiger-Vorsitzenden Manfred Backhaus ein Remis erzielen können, musste sich aber an Tag 3 wiederum zwei Mal geschlagen geben, unter anderem gegen den erfahrenen Fredrik Polenz, der zuvor gegen Marius remisiert hatte. Am letzten Tag besiegte Robert aber nochmal gegen den jungen Tim Sauer (SZ Bemerode, ELO 1635) und konnte damit einen guten Schlusspunkt setzen.
Auch Werner hatte in dem extrem starken Teilnehmerfeld zu kämpfen, nach sechs Runden hatte er 2 Remisen auf dem Konto. In der letzten Runde gab es zum Abschluss nochmal ein versöhnliches Unentschieden gegen Manfred Backhaus (ST Langenhagen, DWZ 1866). Mit 1,5 Punkten beendet Werner das Turnier damit punktgleich mit Robert.
Michael hatte im B-Open vor der letzten Runde 2 Siege und 2 Remisen gesammelt und musste in der letzten Runde noch einmal gegen den jungen Matthis Berkenkamp (SK Verden, DWZ 1039) antreten. Er hatte bereits ein gewonnenes Endspiel erreicht und sah ein Turmopfer als gewinnbringende Kombination. Doch dann der Schock: Sein Gegner konnte mit einem Zwischenschach das Turmopfer widerlegen und die Partie gewinnen. So blieb es bei 3 Punkten für Michael und Platz 17.
Turniersieger im A-Open wurde GM Sergej Ovsejevitsch gefolgt von IM Aljoscha Feuerstack und FM Wilfried Bode.
Das B-Open gewann Leon Niemann mit überragenden 7 Punkten aus 7 Partien.
Es war ein sehr schönes Turnier in toller Atmosphäre in der Mensa der IGS Langenhagen. Vielen Dank an die Schachtiger für die tolle Organisation, wir hoffen auf eine Neuauflage im nächsten Jahr. (J.E.)