„Jugend forscht“ am 3. Spieltag
Spielbericht SVg Calenberg - SD Isernhagen 2 (24.11.19)
Bedingt durch diverse Absagen in der ersten und zweiten Mannschaft reisten wir gestern mit einer jungen und unerfahrenen Truppe nach Calenberg.
Mit Hannes Braun, Sam Ahmadi und Ben Braun gaben gleich 3 Jugendliche ihr Debüt in der zweiten Mannschaft. Zusätzlich halfen noch Nils und Hans-Jürgen aus. Somit fanden sich Kevin, Jens und meine Wenigkeit an den ersten drei Brettern wieder.
Zweiter Spieltag der 4. Mannschaft am 27.10.2019
An diesem 2. Spieltag gab es in den Mannschaften 1 bis 3 leider einige Absagen und es standen einige Stammspieler aus den unterschiedlichsten nachvollziehbaren Gründen nicht zur Verfügung. Dementsprechend stellte die 2. Mannschaft Ersatz für die 1. Mannschaft und die tieferen Mannschaften entsprechend. (Aus der 4. Mannschaft kamen an diesem Spieltag insgesamt 10 Spieler zum Einsatz.)
Die 4. Mannschaft „durfte“ vollständig mit 8 Spieler/innen/n früh am Morgen den weiten Weg nach Hoya antreten, um gegen den SK Eystrup zu spielen.
Es spielten Bodo, Alexander, Matthias, Joachim, Nadja, Cornelia, Stefan und Henry. Die Siege von Henry und Stefan ließen auf einen Mannschaftssieg hoffen, aber dann verloren Nadja, Cornelia und Alexander gegen spielstärkere Gegner leider ihre Partien. Matthias remisierte und Joachim gewann gegen seine spielschwächere Gegnerin. Leider konnte Bodo gegen seinen gleichwertigen Gegner nicht gewinnen und verlor, sodass der Mannschaftskampf letztlich mit 3,5 zu 4,5 Brettpunkten verloren ging. (Li.)
Spielbericht SD Isernhagen 2 – WB Eilenriede 2 - Knappe Niederlage gegen Eilenriede 2
Am 27.10.2019 trugen wir unser „Heimspiel“ gegen Eilenriede 2 in der Gaststätte bei Edgar aus. Da Eilenriede immer Heimrecht hat, wurde mir von Frank Kansier dieser Spielort angegeben. Lange nicht mehr in einer Kneipe gespielt…
Durch Absagen von Robert, Detlef und Jens brauchten wir 3 Mann Ersatz, die diesmal Patrick, Nils und erstmals Arne hießen.
Arne spielte ein verheißungsvolles Debut und setzte Lutz Eckert (DWZ 1502) mächtig unter Druck. Doch Eckert blieb cool und wartete ab.
Andreas an Brett 1 kam mit schwarz vernünftig aus der Eröffnung und einigte sich zwischenzeitlich auf Remis.
Nils an Brett 7 hatte mit Jörg Weimann einen „alten Haudegen“ als Gegner und kam in ein kompliziertes Turmendspiel. Er hatte noch die Möglichkeit zu einem Opfer, sah dieses allerdings nicht und nahm schließlich das Remisangebot von Weimann an. 1-1
Auch Patrick hatte ein Remisangebot und ich riet ihm zunächst abzuwarten, was bei Arne am Brett passiert.
Kevin spielte gegen Marc Brockmann ebenfalls innerhalb der Remisbreite und schließlich einigten sich die beiden ebenfalls auf die Punkteteilung.
Patrick spielte ebenfalls weiter und hoffte auf mehr als den angebotenen halben Punkt.
Arne versuchte seinen Angriff weiter zu verstärken, allerdings hatte er eine Schwäche auf g2. Eckert drückte mit beiden Türmen auf diesen Bauern und wartete den entscheidenden Augenblick ab um zuzuschlagen. Arne gab die Dame für die beiden Türme, seine eigenen Türme waren allerdings schlecht koordiniert, so dass die Dame von Eckert wildern konnte. Arne hatte schließlich ein Einsehen und gab auf. 1,5:2,5
Ich suchte nach einem Brett mit Gewinnchancen für uns, aber es sah überall maximal nach einer Punkteteilung aus. So spielte ich selbst auf Gewinn, allerdings auf Kosten von 2 Bauern. Mein blinder Gegner Kansier (DWZ 1573) bot mir schon früh Remis, was ich auf Grund des aktuellen Ergebnisses aber noch verneinte.
Mein nächster Blick auf die anderen Bretter ließ nichts Gutes ahnen, da auch Patrick inzwischen auf Verlust stand.
Auch Michael geriet gegen Paavo Kräuter stark unter Druck und somit sah ich keine Möglichkeit mehr auf ein 4-4 oder mehr.
Patrick gab schließlich auf und es stand 1,5:3,5
Bei mir und Kati ging es nur noch darum, nicht zu verlieren und so machten wir ebenfalls Remisangebote, die beide angenommen worden. 2,5:4,5
Michael kam noch einmal zurück in die Partie, da ihm Paavo das Eindringen der Schwerfiguren gestattete. Unterstützt vom g-Bauern knüpfte Michael ein Mattnetz, aus dem es kein Entrinnen gab. Doch noch ein voller Punkt für uns. 3,5:4,5.
Tja, vielleicht hätten wir nicht so viele Remisen schieben sollen, aber hinterher ist man immer schlauer.
Trotzdem habe ich einige gute Partien gesehen und wir hatten sicherlich unsere Chancen, die wir diesmal allerdings nicht nutzten.
Aber schon bald kommt die nächste Möglichkeit es besser zu machen.
Am 24.11. spielen wir auswärts bei Calenberg.
Holger
Erste Runde der 3. und 4. Mannschaft in der neuen Saison am 29.09.2019
An diesem 1. Spieltag hagelte es in den Mannschaften 2 bis 4 diverse Absagen und es standen etliche Stammspieler aus unterschiedlichen und nachvollziehbaren Gründen leider nicht zur Verfügung. Dementsprechend stellte die 3. Mannschaft Ersatz für die 2. Mannschaft und die 4. Mannschaft (aus der an diesem Spieltag 9 Spieler zum Einsatz kamen) Ersatz für die 3. Mannschaft.
In der 3. Mannschaft spielten: Arne, Hannes, Sam, Dieter, Ben und aus der 4. Mannschaft halfen hier aus: Bodo, Matthias und Benedikt.
Arne gewann gegen einen etwas DWZ-stärkeren Gegner, Hannes spielte gegen einen stärkeren Gegner Remis, Sam und Dieter verloren gegen ungefähr gleichstarke Gegner, Bodo und Matthias gewannen gegen ihre vermeintlich schwächeren Gegner und Benedikt hatte gegen seinen stärkeren und älteren Gegner letztlich das Nachsehen.
Letztendlich gewann die 3. Mannschaft den Mannschaftskampf mit 4,5 zu 3,5 Brettpunkten.
Die 4. Mannschaft sollte eigentlich mit 7 Spielern antreten. Leider konnten wir Brett 2 nicht besetzen. Es spielten also ab Brett 3: Alexander, Joachim, Cornelia, Nik, Stefan und Matteo. Da der Gegner mit 4 Kindern/ Jugendlichen antrat, hätte der Mannschaftskampf durchaus gewonnen werden können. Aber es gewannen bei uns nur Joachim, Stefan und Matteo, sodass der Mannschaftskampf der 4. Mannschaft leider mit 3 zu 5 Brettpunkten verloren ging. (Li.)
Traumstart in die neue Saison dank Kämpferherz
Spielbericht SK Anderten - SD Isernhagen 2 vom 30.09.2019
Trotz 3 Ersatzstellungen aus der 3. (danke Patrick) reisten wir gestern guten Mutes nach Anderten. Wir hofften auf ähnliche Probleme bei Anderten, wurden aber enttäuscht. Sie konnten 8 der ersten 9 Spieler ans Brett bringen und somit standen wir vor einer heftigen Aufgabe.
Detlef gab sein Debüt in der zweiten Mannschaft und hatte es mit Dr. Vladimir Rabinowitsch (1801) zu tun.
Insgesamt waren wir im Schnitt um 60 DWZ unterlegen und so hoffte ich mit ein wenig Glück auf ein 4:4. Doch es kam ganz anders.
Jens bot seinem Gegner nach einem Generalabtausch Remis und das entstandene Bauernendspiel gab wohl auch nicht mehr her. Reuf Mesic (1683) willigte eine und somit stand es 0,5:0,5.
Hans-Jürgen kam gut aus der Eröffnung und Uwe Neubauer (1557) ließ wenig später das Eindringen eines Turmes auf der siebten Reihe zu. Doch damit nicht genug, fesselte der Turm auch noch die Dame und Neubauer gab auf.
Mein Gegner Werner Schemschat kämpfte mit mir um die e-Linie, die ich zwar behaupten konnte, allerdings zeigte sich in der Analyse, dass wohl nicht mehr als die Remisbreite auf dem Brett war. Ich nahm also sein Remisangebot an. 2:1
Auch Kevin hatte kurz zuvor gegen Frank Lick (1728) die friedliche Einigung angeboten und Lick akzeptierte. 2,5:1,5
Kurz darauf vermeldete Michael Schoder den vollen Punkt. Er hatte in der Eröffnung 2 Bauern ins Geschäft gesteckt, um die Initiative zu behalten, doch Franz-Josef Kerwien (1524) hatte eigentlich alles im Griff. Allerdings unterschätzte dieser Michaels Eindringen der Dame auf h3 mit anschließendem Sg4 und sah sich einer nicht zu verhindernden Mattdrohung gegenüber und gab auf:
3,5:1,5, Wahnsinn.
Wiedermal holten unsere Spieler aus der dritten Mannschaft die vollen Punkte. Danke an Michael und Hans-Jürgen.
Patrick hatte allerdings einen schweren Stand, da sein Königsflügel von Karsten Betzin (1634) schon mächtig aufgerissen war. Er probierte eine Abwicklung, die noch in den Remishafen führen sollte, allerdings zeigte Betzin saubere Technik und holte nach langem Kampf von Patrick den vollen Punkt. 3,5:2,5
Nun spielten noch Jürgen und Detlef und uns fehlte nur noch ein Remis für ein 4:4. Dies sollte Jürgen holen, der mit Winfried Gläser die schwerste Aufgabe hatte. Gläser spielte Caro-Kann, womit Jürgen sich aber gut arrangieren konnte. Es entstand ein Endspiel mit gleichfarbigen Läufern, das relativ schnell „totremis“ war. Gläser versuchte Jürgen noch relativ lange zu Fehlern zu zwingen, doch Jürgens Erfahrung mit solchen Endspielen reichte aus. Nach mehr als einer halben Stunde hatte dann auch Gläser ein Einsehen und bot das unvermeidliche Remis an. 4:3
Es war kurz vor 15.00 Uhr und nun konnten wir noch lange bei Detlef zuschauen. Zu dem Zeitpunkt konnte Detlef mit einem Minusbauern eigentlich nur noch seinen einen Turm hin und herziehen, da Rabinowitsch ihn schon stark eingeengt hatte. Er versuchte zwar am Königsflügel sich zu befreien, allerdings auf Kosten eines weiteren Bauerns.
Detlef schaffte es aber über die Zeitkontrolle und hatte genug von dieser Taktik. Er versuchte auf der b-Linie einen Freibauern zu generieren und endlich Gegenspiel aufzuziehen. Der Versuch gelang zwar, allerdings gab er den Bauern gleich wieder auf, um seinen Turm perfekt zu zentralisieren. Es entstand ein Turm-Endspiel mit 4 gegen einen (!) Bauern.
Eigentlich aussichtslos. Rabinowitsch wickelte auf Kosten eines Bauerns ab, um Detlef auch noch den letzten Bauern zu rauben. Detlef sah sich nun 2 Freibauern auf der g- und e-Linie gegenüber. Sollte doch wohl gewonnen sein für Rabinowitsch, oder ?
Doch die Aktivität von Detlefs Turm und die relativ schlechte Position des gegnerischen Königs ließen uns immer wieder hoffen. Doch schließlich war der g-Bauer auf der siebten Reihe und wir bereiteten uns schon auf den Handschlag zum 4:4 vor.
Ich gab die Stellung (6-Steiner) immer wieder bei der Tablebase (Lomonossow) ein und bekam Ergebnisse wie Matt in 25, Matt in 56 usw.
War wohl verloren.
Doch Detlef spielte einfach weiter und kämpfte wie ein Löwe. Er stellte wohl irgendwann fest, dass Rabinowitsch wohl nicht den Gewinnweg fand und wollte es sich zeigen lassen. Und wie es manchmal so ist, Rabinowitsch griff einmal daneben und musste geschockt erkennen, dass es nun wirklich Remis war. Unglaublich !
In völlig aussichtsloser Stellung zeigte Detlef, dass man niemals aufgeben sollte.
Völlig überraschend gelang uns dadurch noch der Mannschaftssieg. 4,5:3,5
Ich danke allen Mitstreitern für ihre Leistungen und freue mich auf die nächste Partie bei WB Eilenriede.
Let´s go on.
Holger Ernst